Wir setzen auf höchste Qualität unserer Produkte, daher werden unsere artenreichen, vielfältigen Zwischenfruchtmischungen besonders schonend angefertigt und unmittelbar danach ausgeliefert. Zustellungen ab April möglich.
SMARTE DIVERSITÄT
Unsere HerbstMax SELECT ist eine artenreiche Zwischenfruchtmischung, die nach spät räumenden Kulturen wie Mais, Sonnenblumen oder Sojabohnen angebaut wird. Das Ziel ist, auch nach diesen Kulturen einen vielfältigen und gut abgestimmten Pflanzenbestand zu erhalten, der den Boden mit lebenden Pflanzen bedeckt und dessen Wurzeln das Mikrobiom unter der Erde füttern. So kannst du auch in engen Fruchtfolgen mit 7 Pflanzenarten aus 3 Familien ein diverses Bodenleben fördern, die Bodenstruktur verbessern und Nährstoffe für die Hauptkulturen sammeln und speichern.
Die HerbstMax Select kann als Zwischenfrucht zur Nährstoffspeicherung und zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit eingesetzt werden, lässt sich aber im Frühjahr bei entsprechender Bestandsführung (Saatstärke um 20-25% erhöhen) auch als Futter nutzen.
Durch den Verzicht auf Weidel- und Raygräser in der Mischung ist eine mechanische Bekämpfung der Zwischenfrucht im Frühjahr einfacher möglich.
Der Grünschnittroggen sorgt mit seinem feinen Wurzelwerk für starke Wurzelausscheidungen, die die Mikroorganismen im Boden ernähren. Mit seiner ausgeprägten Neigung zur Mykorrhizierung schafft er ein ideales Milieu, insbesondere bei einer Mais-auf-Mais-Fruchtfolge.
Die grobkörnigen Leguminosen, Pannonische Wicke, Zottelwicke und Winterfuttererbse, sowie der in der Mischung enthaltene Inkarnatklee, können bis zum Abtöten der Zwischenfrucht Stickstoff aus der Luft binden. Sie bieten zudem ein leicht zersetzbares Pflanzenmaterial, das im Frühjahr bei der Folgekultur, wie etwas Mais, rasch mineralisiert werden kann.
Der Winterfutterraps und die Winterrübsen runden als winterharte Kreuzblütler die Zwischenfruchtmischung ab. Mit ihren relativ niedrigen Ansprüchen können sie rasch Biomasse aufbauen und sind bekannt dafür, Nährstoffe, wie insbesondere große Mengen an Stickstoff, zu binden.
Ein wesentlicher Vorteil unserer diversen Zwischenfruchtmischungen besteht darin, dass sie Stress besser tolerieren können. Je nach Aussaatzeitpunkt und Witterungsbedingungen können die verschiedenen Pflanzenarten besser mit den jeweiligen Umständen umgehen.
VERKAUFSEINHEITEN
30 kg Packung (~ 0,6 ha)
1.000 kg Big Bag (~ 18,2 ha)
SAATSTÄRKE
55 kg bis 70 kg pro ha
SAATTIEFE
Ablagetiefe zwischen 2-3 cm
SAATZEIT
Mitte September bis Mitte Oktober
KOMPONENTENGrünschnittroggen, Inkarnatklee, Pannonische Wicke, Rübsen, Winterfuttererbse, Winterfutterraps, Zottelige Wicke
EIGENSCHAFTEN
100 % des Bestands sind überwinternde Arten
7 Arten | 3 Familien
ZIEL-PFLANZENBESTAND
38,4 % des Bestands = Leguminosen
32,9 % des Bestands = Süßgräser
28,7 % des Bestands = Kreuzblütler
AUSSAAT
Wie bei allen Zwischenfrüchten ist auch bei späten Zwischenfrüchten nach Mais, Soja oder Sonnenblume die wichtigste Regel:
Je früher, desto besser. Je früher die Aussaat erfolgt, umso besser sind natürlich auch die Ergebnisse. Entsprechend müssen bei späterer Aussaat die Saatstärken nach oben gefahren werden. Es wird empfohlen, diese Zwischenfruchtmischung in Drillsaat anzubauen.
Die Zwischenfrucht kann auch beerntet und als GPS verwendet werden. Dabei sollte die Saatstärke um 20 % erhöht werden.
SAATGUT-BEHANDLUNG
Das Saatgut wird ohne Aufpreis mit einer modernen Biostimulanz aus den natürlichen Inhaltsstoffen Aminosäuren, Humin- & Fulvosäuren und Meeresalgen plus den Spurenelementen Zink, Mangan, Kupfer und Molybdän behandelt. Die Aminosäuren – die Bausteine von Eiweißen – erhöhen die Stresstoleranz der Zwischenfrucht und verkürzen die Zeit der Revitalisierung. Zudem stimulieren sie die Wurzelbildung, verbessern die Aufnahme von Nährstoffen und dienen als wichtige Antioxydanzien bei der Reduzierung von Strahlungsstress. Die Humin- und Fulvosäuren regen zusätzlich die Nährstoffaufnahme der Pflanzen an und fördern das Wurzelwachstum. Weiters tragen Meeresalgen - sie sind komplexe Stoffgemische aus Phytohormonen, Peptiden und Polysacchariden - zur allgemeinen Kräftigung der Pflanzen bei, fördern Stoffwechselvorgänge und stärken die Stresstoleranz.
Die Saatgutbehandlung mit Spurenelementen hat zum Ziel, die Pflanzen zu Beginn der Vegetation besonders zu unterstützen, wenn sie die Nährstoffe vom Boden nicht optimal zur Verfügung gestellt bekommen. Damit werden Stresssituationen gemindert und die Zwischenfrucht in ihrem Wachstum unterstützt. Die Spurenelemente Zink, Mangan und Kupfer werden in Chelat-Formulierung angewendet, sodass sie bestmöglich von der kleinen Pflanze genutzt werden können. Molybdän ist als Natriummolybdat aufgebeizt - dieses Spurenelement ist besonders wichtig für die Symbiose der Leguminosen mit den Knöllchenbakterien. Die Beizung enthält:
+ 1,80 g/ha Zn
+ 3,60 g/ha Mn
+ 1,80 g/ha Cu
+ 3,20 g/ha Mo
Unsere Sämereien werden von uns noch mit einer hochwertigen Saatgutfarbe behandelt. Das dient zum einen der Qualitätskontrolle bei der Saatgutbehandlung und zum anderen der Überprüfung der Aussaat, um die Ablagetiefe sowie das Saatbild besser beurteilen zu können.
*Unsere Standard-Saatgutbehandlung ist nicht für den biologischen/ökologischen Landbau zugelassen. Wenn du als Bio-Landwirt Interesse an unseren Zwischenfruchtmischungen hast, können wir dir gerne eine unbehandelte Variante anbieten. Melde dich einfach!
Die Zusammensetzung der Zwischenfrucht-Mischungen können sich je nach Verfügbarkeit einzelner Arten und Sorten verändern. Die Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Irrtum und Fehler vorbehalten.
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€ 56,00Preis
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