Wir setzen auf höchste Qualität unserer Produkte, daher werden unsere artenreichen, vielfältigen Zwischenfruchtmischungen besonders schonend angefertigt und unmittelbar danach ausgeliefert.
SMARTE DIVERSITÄT
Zu allererst muss eine Zwischenfrucht vielfältig, also aus verschiedenen Arten bestehen, damit deren Wurzeln das Bodenleben auch vielfältig füttern und bedienen können. Mit den überwinternden Leguminosen in dieser Mischung kann bis ins Frühjahr Kohlenstoff aus der Luft gebunden und dem Mikrobiom zur Verfügung gestellt werden und nebenbei wird noch Stickstoff gebunden.
MykoMax ist darüber hinaus noch abgestimmt mit ausschließlich mykorrhizierenden Pflanzen und auf Wunsch mit Rootella X geimpft. Dadurch kann sich vom Sommer bis in den Herbst durch den Zwischenfrucht-Bestand ein üppiger Mykorrhiza-Pilz entwickeln, in dem du dann im Frühjahr deinen Mais oder deine Sojabohne säen kannst – am besten ohne großer Bodenbearbeitung. Die Wurzeln des Mais finden damit ein ideales Umfeld für ein Zusammenspiel mit dem Mykorrhizapilz und können so einen Vorsprung beim Zugriff auf Nährstoffe (insbesondere Phosphor) und Wasser entwickeln. Durch die winterharten Arten (Inkarnatklee, Rotklee, Weißklee, Schwedenklee und Pannonische Wicke) kann im Frühjahr Stickstoff aus der Luft gebunden werden, wenn die Böden noch kalt sind und eine Mineralisierung ohnehin noch nicht stattfindet. Außerdem sorgen sie mit ihrem engen C:N Verhältnis und der frischen Blattmasse nach dem Umbruch rasch für eine Umsetzung und sind so ein Nährstoff Booster in der frühen Phase der Folgekultur.
VERKAUFSEINHEITEN
25 kg Packung (~ 1,2 ha)
500 kg Big Bag (~ 24 ha)
1.000 kg Big Bag (~ 48 ha)
SAATSTÄRKE
21 kg bis 25 kg pro ha
SAATZEIT
Ende Juli bis Ende August
KOMPONENTEN
Alexandriner Klee, Blaue Bitterlupine, Inkarnatklee, Linse, Öllein, Pannonische Wicke, Perserklee, Phacelia, Ramtillkraut, Rotklee, Saflor, Schwedenklee, Sommerwicke, Sonnenblume, Sparriger Klee, Sudangras, Weißklee
EIGENSCHAFTEN
17 % des Bestands überwinternde Arten
17 Arten | 5 Familien | homogene Kleinsämereien
ZIEL-PFLANZENBESTAND
42 % des Bestands = Leguminosen
8 % des Bestands = Leingewächse
20 % des Bestands = Korbblütler
15 % des Bestands = Süßgräser
15 % des Bestands = Wasserblattgewächse
ZIEL-ETAGENVERTEILUNG
32 % Hoch
30 % Mittel
38 % Tief
SAATGUT-BEHANDLUNG
Auf Wunsch inokuliert mit Rootella X (15 gr/21 kg Saatgut), arbuskuläre Mykorrhiza:
aktive Substanzen 30 % = Mykorrhiza der Gattung Glomus sp.
- Glomus intraradices (133.600 lebensfähige Sporen/g)
- Glomus mosseae (33.400 lebensfähige Sporen/g)
inaktive Substanz 70 % = Diatomeenerde
Nicht mit Rootella inokuliertes Saatgut wird ohne Aufpreis mit einer modernen Biostimulanz aus den natürlichen Inhaltsstoffen Aminosäuren, Humin- & Fulvosäuren und Meeresalgen plus den Spurenelementen Zink, Mangan, Kupfer und Molybdän behandelt. Die Aminosäuren – die Bausteine von Eiweißen – erhöhen die Stresstoleranz der Zwischenfrucht und verkürzen die Zeit der Revitalisierung. Zudem stimulieren sie die Wurzelbildung, optimieren die Aufnahme von Nährstoffen und dienen als wichtige Antioxydanzien bei der Reduzierung von Strahlungsstress. Die Humin- und Fulvosäuren regen zusätzlich die Nährstoffaufnahme der Pflanzen an und fördern das Wurzelwachstum. Weiters tragen Meeresalgen - sie sind komplexe Stoffgemische aus Phytohormonen, Peptiden und Polysacchariden - zur allgemeinen Kräftigung der Pflanzen bei, fördern Stoffwechselvorgänge und stärken die Stresstoleranz.Die Saatgutbehandlung mit Spurenelementen hat zum Ziel, die Pflanzen zu Beginn der Vegetation besonders zu unterstützen, wenn sie die Nährstoffe vom Boden nicht optimal zur Verfügung gestellt bekommen. Damit werden Stresssituationen gemindert und die Zwischenfrucht in ihrem Wachstum unterstützt. Die Spurenelemente Zink, Mangan und Kupfer werden in Chelat-Formulierung angewendet, sodass sie bestmöglich von der kleinen Pflanze genutzt werden können. Molybdän ist als Natriummolybdat aufgebeizt - dieses Spurenelement ist besonders wichtig für die Symbiose der Leguminosen mit den Knöllchenbakterien. Die Beizung enthält:+ 1,80 g/ha Zn+ 3,60 g/ha Mn+ 1,80 g/ha Cu+ 3,20 g/ha Mo Unsere Sämereien werden von uns noch mit einer hochwertigen Saatgutfarbe behandelt. Das dient zum einen der Qualitätskontrolle bei der Saatgutbehandlung und zum anderen der Überprüfung der Aussaat, um die Ablagetiefe sowie das Saatbild besser beurteilen zu können.
AUSSAAT
Bei der Aussaat sind zwei wichtige Prinzipien zu berücksichtigen, die jedoch bei jeder Zwischenfrucht gelten:
1. Aussaat so früh es geht! Jeder Tag, jede Woche bringt unheimlich viel, um die Ziele und Funktionen einer Zwischenfrucht zu erfüllen.
2. Aussaat mit einer Sätechnik, die du auch für eine Hauptkultur einsetzen würdest. Du investierst Geld in die Zwischenfrucht, weil du damit deine Bodenfruchtbarkeit steigern willst, weil du damit das Wasserspeichervermögen erhöhen willst, weil du damit Nährstoffe über den Winter bringen willst, und so weiter. Diese Aufzählung würde sich noch lange fortführen lassen. Das Entscheidende ist: du möchtest deinem Boden etwas Gutes tun, spare dann bitte nicht bei der Sätechnik!
*Unsere Standard-Saatgutbehandlung mit Biostimulanz und Spurenelementen ist nicht für den biologischen/ökologischen Landbau zugelassen. Wenn du als Bio-Landwirt Interesse an unseren Zwischenfruchtmischungen hast, können wir dir gerne eine Variante mit unserem Mykorrhiza-Inokulat oder ungebeizt anbieten. Melde dich einfach!
Die Zusammensetzung der Zwischenfrucht-Mischungen können sich je nach Verfügbarkeit einzelner Arten und Sorten verändern. Die Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Irrtum und Fehler vorbehalten.
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€ 104,00Preis
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